Besuch der Grünen Unterer Inn der Bürgerversammlung Simbach am Inn 2021

Am Mittwoch, den 29.10.2021 war es wieder so weit: die Bürgerversammlung in Simbach am Inn fand erneut statt. Unser Mitglied Karl Witzany, sowie die beiden Vorsitzenden Veronika Reisner und Quirin Rieger des Ortsverbands Grüne Unterer Inn waren vor Ort mit dabei.

In den beinahe zwei Stunden der Veranstaltung ging der amtierende Bürgermeister Klaus Schmid umfangreich auf verschiedenste Themen, wie die Luftfilter für die Schulen und Kindergärten, die Autobahn A-94 oder die geplante 380-kV-Leitung durch Simbach am Inn ein. Viele dieser Themen sind ebenso für den Ortsverband Grüne Unterer Inn von großem Interesse da, je nach Umsetzung, eine umweltfreundliche und gleichzeitig effiziente Ausgestaltung der geplanten Projekte für die Bürger*innen der Stadt getroffen werden kann.

Als sich die Veranstaltung dem Ende zuneigte, gab es die Möglichkeit, Fragen und Anregungen dem Bürgermeister Klaus Schmid vorzubringen. Diese Chance nutzte zuerst Karl Witzany um das dringende Thema der fehlenden oder ungenügenden Radwege, insbesondere die Situation in der Münchner Straße, anzusprechen. Er brachte dabei einen durchgängigen Radweg zwischen Julbach über Kirchdorf und Simbach bis Prienbach ins Spiel. Klaus Schmid reagierte erfreulicherweise verständnisvoll und versicherte, das Thema auch in Zukunft im Blick zu haben. Schmid stellte ebenso eine Verkehrsausschusssitzung zum Thema Radwegverbindungen in Aussicht. Ein weiteres wichtiges Thema, das Witzany ansprach, war die Umsetzung des Baus der Autobahn A-94. Witzany schlug vor, die Autobahn von Osten und Westen erst dann an Simbach heranzubauen, wenn in Simbach eine Lösung für den Trassenverlauf gefunden wurde, um zu vermeiden, dass die Autobahn später an den Stadtgrenzen endet und ein Verkehrschaos entsteht. Der Bürgermeister erklärte darauf, dass im Osten und Westen bereits zahlreiche Beschlüsse gefällt und Pläne schon fertiggestellt seien.

Auch Veronika Reisner erhob das Wort und legte die Kombination des möglichen Autobahntunnels mit der Tunnellösung für die 380-kV-Leitung nahe. Dies würde im Idealfall den Autobahnbau beschleunigen und „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“ Klaus Schmid äußerte sich zur Verlegung der Stromleitung im Autobahntunnel eher verhalten und führte die aus seiner Sicht bestehende Streitigkeit der technische Machbarkeit an. Hier wurde dem Ortsverband Grüne Unterer Inn nachträglich noch einmal von der „Initiative der Stromtrassen-Betroffenen in Simbach am Inn“ bestätigen, dass diese Lösung auch technisch umsetzbar ist. Das zugrundeliegende Gutachten wurde an Bürgermeister Schmid weitergeleitet, der schon am Abend der Bürgerversammlung betonte, dass alle Möglichkeiten überprüft werden sollen.

Des Weiteren nannte die Vorsitzende Reisner die Nachpflanzung der zukünftig für den Hochwasserschutz gefällten Bäume, beispielsweise in der Nähe des Bürgerhaus oder anderswo im Stadtgebiet. Bürgermeister Schmid pflichtete bei, dass „viele Ersatzbäume“, sowie ein Workshop über die Gestaltung der neuen „Grünen Mitte“ ein Zukunft geplant seien.

Abschließend freuten sich die Vorsitzenden des Ortsverbands Grüne Unterer Inn über das freundliche Angebot von Klaus Schmid, bald gemeinsam ein Gespräch über die aktuellen Themen Simbachs zu führen.

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